Veröffentlicht am

Exkursion auf den Elbdeich

„Nein, keine Schafe auf dem Deich“ teilte uns auf Nachfrage eine entgegenkommenden Passantin auf unserem Weg vom Bahnhof Wedel zum Lüttsandsdamm mit. Und auch wenn es zuerst so aussah als hätte sie Recht behalten, konnten wir einige hundert Meter entfernt auf dem Deich bereits die ersten Schafe ausmachen.

„Welche Form und Größe haben noch einmal die Ohren?“, „Schafe sind doch Paarhufer?“… die ungeklärten Fragen die sich uns eine halbe Stunde zuvor stellten als wir noch am Bahnhof aus dem Kopf zeichneten ließen sich jetzt auflösen. 

Die Schafe störten sich nicht sonderlich an der Beobachtung, bestanden aber geradezu vorbildlich auf einen Mindestabstand von 1,5 Meter. Wir ließen uns Zeit und arbeiteten jeweils mit unserem bevorzugtem Zeichen- und Malmaterial. In unserer Schlussrunde präsentierten wir untereinander die Ergebnisse und tauschten uns über die anatomische Merkmale der Tiere aus. Im Vergleich zu unseren Eingangszeichnungen aus dem Kopf gelangen uns erfreuliche Fortschritte. 

Veröffentlicht am

Sonne, Regen und Skulpturen

Wir hatten Glück. Kurz bevor wir uns letzten Sonntag am Bahnhof Ohlsdorf trafen, regnete es noch Schauer und es sah aus, als ob jeder Versuch zu zeichnen mit ruinierten Skizzenbüchern enden würde. Doch die Sonne kam doch noch heraus. Wir suchten die auf dem Parkfriedhof verteilte Skulpturen auf und hielten Sie auf Papier fest. Dass wir eine Stunde später noch von einem Wolkenguss überrascht werden sollten ahnten wir zu dem Zeitpunkt noch nicht.

Im Rosengarten des Friedhofes trafen wir uns als Gruppe wieder und tauschten uns über unsere Ergebnisse aus. Nun sollten die Skizzenbücher untereinander getauscht werden und die Skulpturenzeichnungen des Gegenüber in ein neues Motiv zu verwandeln. Doch in dem Moment, in dem wir uns an die Arbeit machen wollten, kündigte sich mit Donner ein herannahender Wolkenbruch an. Ein Mausoleum in Sichtweite bot keinen schützenden Unterstand doch 100 Meter weiter fanden wir unter dem Vordach der Kapelle 4 gerade noch rechtzeitig Schutz und konnten den Workshop glücklicherweise fortsetzen:

▲ Nach oben