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Wasserspiegelungen zeichnen an der Außenalster

Um uns nicht in der visuell komplexen Wasseroberfläche zu verlieren hat Julia hat uns behutsam Schritt für Schritt – zunächst mit “Trockenübungen” – an das Wasserzeichnen herangeführt. Auf diese Weise haben wir uns zu Beginn des Zeichenkurses erstmal theoretisch mit den charakteristischen Strukturen von Wasseroberflächen vertraut gemacht.

Danach ging es dann aber ganz nah an das Ufer der Außenalster. Wir begannen damit, zunächst unsere Zeichnungen in die hellen und dunklen Zonen der Wasserstruktur aufzuteilen, bevor wir im zweiten Schritt die Schattenspiegelungen der Bootsmasten mit Hilfslinien verorteten und einzeichneten. Beeindruckend waren die teils absurden Verkrümmungen und Verzerrungen der Schatten. Man mochte fast meinen, die Natur Physik spielte uns einen Streich.

In der zweiten Hälfte des Kurses kam nun Farbe in Spiel. Auch widmeten wir uns den Blättern der Bäume, die eine ganz eigene optische Qualität erhalten, sobald man sie im Wasserspiegel betrachtet.

Übrigens war es reiner Zufall, dass sich eine Eisdiele direkt neben unserem Arbeitsort befand 😉

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Hafen-Sketchwalk mit Tide TV

Wer hätte gedacht, dass es an den Landungsbrücken einen versteckten Ort gibt, an dem man die Schiffe aus nächster Nähe zeichnen kann, ohne ständig Touristen zu begegnen?

Wir haben die Rickmers Rickmers aus der Nähe gezeichnet, das Feuerschiff in leuchtend roter Farbe aufs Papier gebracht und einen Panoramablick in einer einzigen Linie umgesetzt. Martin hat uns dabei wertvolle Tipps zum Urban Sketching gegeben.

Begleitet wurden wir von einem Fernsehteam von Tide TV. An dieser Stelle ein besonderes Dankeschön an alle Teilnehmer, dass ihr euch so offen und mutig auf die Dreharbeiten eingelassen habt.

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Sandstrand und Schiffswracks

Besucht man bei Ebbe den Strand am Blankenese Elbufer, hat man nicht nur die Chance den Bug der MS UWE zu sichten, sondern auch das Wrack der Polstjernan mit mutigen Schritten durch den Schlick zu betreten.

Doch der Reihe nach:
Den steilen Weg hinunter durch das Treppenviertel erreichten wir den Fähranleger. Dort angekommen beschäftigten wir uns in einer kleinen Theorieeinheit damit, wie man Wasser zeichnen kann und was dabei zu beachten ist.

Wir holten unsere Skizzenbücher und Stifte heraus, setzten auf die sonnengeschützte Rückseite des Pontons und zeichneten die Wasseroberfläche nach Beobachtung – gar nicht so einfach.

Immer am Ufer entlang auf einem zugewachsenen Steinpfad im wechselnden Schatten hoher Sträucher gelangten wir zur Aussichtsplattform des ehemaligen Unterfeuers. Nach Beispielen des Zeichners Per Adolfsen zeichneten wir hier die Elbansicht, wobei wir die Wasserfläche als Negativraum aussparten. Zwischendurch schob sich ein gigantischer Containerriese in die Szenerie.

Barfuß über den Strand am Falkensteiner Ufer gelangten wir zu den beiden Schiffswracks. Anselm zeigte uns, wie sich mit Überschneidungen und Hell-Dunkel-Konstrast in der der Zeichnung Bildtiefe und Spannung erzeugen lässt.

Eine Exkursion, die wir im nächsten Jahr sicher wiederholen werden.