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Mit Stiften Schwanken

Etwas verrückt war das schon. Da sind wir mit Skizzenbuch und Stift ungeplant in die Hamburger Cruise Days gestolpert und 5 Minuten später hatten wir den Hafen fast für uns allein. Wie das möglich war? Martin hat spontan am Vortag geheime Routen ausgekundschaftet und uns an die echten Geheim-Spots gelotst (psst: Pontons).


Feuer! Brand! Das Feuerschiff signalisiert schon von weitem seine Hauptrolle. Auf der Landungsbrücke hatten wir unverstellten Blick auf diesen leuchtend roten Farbklecks im tristen Hafen-Graublau. Ruf erhört – du kommst ins Skizzenbuch.

Gegenüber der blauwalgroßen Promenandentreppe führt eine unscheinbare Treppe ins „Untergeschoss“ des Hafens. Rohre, Drähte, Pfeiler. Wir waren nun im „Maschinenraum“ angelangt. Gar nicht leicht, sich hier zeichnerisch nicht zu verlieren. Eine Barkasse die auf ihren nächsten Einsatz wartete Musik. Die Playlist des Kapitäns wurde wurde unfreiwillig zum Soundtracks unserer finalen Zeichnungen.

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Unter Schafen

Unsere jährliche Exkursion auf den Deich bei Fährmannssand bei spätsommerlichem Wetter erlaubte es uns wieder Tieren ganz nahe zu kommen. Bereits nach wenigen Minuten hatten sich die Paarhufer so an uns gewöhnt, dass sie sich nicht nur zeichnen sondern auch kraulen ließen.

Wir starteten mit akademischen Beobachtungstudien bei denen wir viel über die charakteristischen Merkmale lernten und holten anschließend einzelne Tiere aus der scheinbaren Anonymität der Herde indem wir ihnen eine Einzelseite widmeten.

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36 Ansichten eines Seerosenteichs

Unsere Reise begann am kleinen Emporio-„Wolkenkratzer“. Zum Einstieg fertigten wir eine kurze Übung an: Wir zeichneten Bäume, wählten dabei einen Bildausschnitt und reduzierten die Zeichnung auf das Wesentliche – den Baum selbst.

Anschließend machten wir uns auf den Weg zu einer kleinen Wanderung in Richtung Wallanlagen. Etwas verborgen in einer Senke liegt dort der Seerosenteich. Martin hatte eingefärbte Diarahmen dabei, mit denen sich durch einen Blick hindurch verschiedene Farbtöne variieren ließen.

Der Weg rund um den Teich eröffnete uns immer neue Perspektiven auf dasselbe Motiv. Ganz ähnlich wie der japanische Maler Hokusai, der in seinen Holzschnitten 36 Ansichten des Berges Fuji schuf, konnten auch wir aus einer Fülle an Blickwinkeln schöpfen.

Bei dieser Übung nahmen wir bewusst Tempo raus, ließen uns Zeit zum genauen Hinsehen und den Ort auf uns wirken. Teichhühner und Enten waren hier unseren Musen.

Zum Abschluss unserer Safari brachten wir mehr Lebendigkeit in die Zeichnungen. Mit Techniken vom Urban Sketching setzten wir die Menschen im Park in die Szene.

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Nah am Wasser gezeichnet

Es entzieht sich ständig dem Blick, blitzt auf und wandelt seine Gestalt. Wie lässt es sich auf Papier bannen?

Nach einem steilen Abstieg durch das Treppenviertel haben wir uns am Fähranleger Blankenese direkt ans Wasser gesetzt, um seine Oberfläche zu beobachten und aufzuzeichnen.

Nach kurzen Weg zu Fuß am Unterfeuer sind wir dem Thema von einer anderen Seite begegnet. Orientiert an Landschaftszeichnungen des dänischen Künstlers Per Adolfsen haben wir die Wasserfläche in unseren Zeichnungen bewusst als Negativraum frei gelassen.

Unsere Exkursion fand ihr Finale an den Wracks der MS Uwe der der Polstjernan. Wir beobachteten das ablaufende Wasser zwischen den Steinen im Sand.

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Ruhe bitte!

Mit der Ruhe ist das so eine Sache. Wir fanden uns zwischendurch umringt von einer Besuchergruppe des Friedhofs Ohlsdorf wieder bis wir uns wieder ungestört auf die Arbeit mit Stift und Pinsel konzentrieren konnten. Doch was haben wir eigentlich gezeichnet?

Wir haben Plakate gestaltet. Eli Horschmann, Studentin des Departments Design an der HAW, gab uns wertvolle Hinweise zum Aufbau eines guten Plakatdesigns. Zuvor erkundeten wir die nähere Umgebung des Rosengartens und zeichneten unsere Beobachtungen als Vorbereitung für unser späteres Motiv in unsere Skizzenbücher.

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