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Verbläuung und Hitzeflimmern

Hilfe! Hitzewelle und wir mittendrin am Hamburger Hafen. Mit schmelzenden Wachsmalstiften und glimmendem Graphit haben wir dem Gewitter entgegen gezeichnet. 

Zuerst ein 180 Grad Panorama auf dem Dach der S-Bahn-Station Landungsbrücken – ein Geheimtipp! Dann aber ab in den Schatten.

Nahe der Willi-Bartels-Treppe hatten wir eine großartige Sicht über die Landungsbrücken, die Elbe und die verbläuung am Horizont. Martin hat uns mit seinen besten Urban-Sketching-Profi-Tips versorgt – und wir haben abgeliefert. 

Dort, wo die Barkassen an- und ablegen. Auf den schwankenden Pontons haben wir die Schiffe, die links und rechts unser Blickfeld kreuzten, gezeichnet, verdichtet und auf einem Blatt vereint.

Als das kühlende Gewitter einsetzte – waren wir schon wieder zu Hause.  

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Zu neuem Leben erweckt

Bodybuilder, Löwen und Engel – in Marmor und Stein. Diese ungewöhnliche Figurenkombination lässt sich rund um den Nordteich auf dem Ohlsdorfer Friedhof entdecken. Wir haben sie – und andere Steinfiguren – aufgespürt und in unseren Zeichenblöcken verewigt.

Im zweiten Teil des Workshops tauschten wir unsere Skizzenbücher aus und belebten die Zeichnungen der anderen mit unseren eigenen Ideen. Dabei sind unter anderem diese tollen Blätter entstanden:

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Alsterwasser im Skizzenbuch

Gestern waren wir mit Julia Zeichenkind an der Außenalster und haben die spiegelnde Wasseroberfläche mit Aquarellfarben gemalt. Durch den wechselnden Wind und die Wolken veränderte sich das Motiv immer wieder. Um uns den Einstieg zu erleichtern, zeigte uns Julia Beispiele und gab uns wertvolle Tipps.

Der Fokus lag diesmal auf der abstrakten Darstellung der Spiegelungen und Wellen. Wir stellten fest, dass sich die Spiegelungen in den Wellen den klassischen Regeln des perspektivischen Zeichnens entziehen. Der Hell-Dunkel-Kontrast im Wellenschlag und die teilweise surreale Linienführung von vertikalen Objekten, wie z.B. die Masten der Boote am Steg, überraschten uns immer wieder und waren die Grundlage für die tollen Ergebnisse.

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Figurenwerkstatt

… hätte der gestrige Kurs auch betitelt werden können. Der Ansatz war die spielerische Entwicklung von Figurenideen. Bevor wir unsere eigenen Ideen umsetzten, riefen wir populäre (Comic-)Figuren aus unserem visuellen Gedächtnis ab und brachten sie aus der Erinnerung zu Papier – passenderweise in der Comic-Bibliothek „The Gutter“ im Gängeviertel.

Mit Papierschnipseln lassen sich blitzschnell Flächen anlegen aus denen sich mit wenigen Strichen Figuren entwickelt lassen. Wir haben dabei kollaborativ gearbeitet, eine Vielzahl an Entwürfen in sehr kurzer Zeit umgesetzt und damit einen Fundus and Ideen für Figuren geschaffen.

Auch die Methode „Cadavre Exquis“, bei der drei Personen auf einem dreifach gefalteten Papier jeweils einen Teil eines Lebewesens zeichnen, ohne die anderen Körperteile zu kennen, ist eine tolle kooperative Übung.

Unsere Finale Aufgabe war das Entwickeln einer eigenen Figur:

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Stille gestalten

Viele neue Gesichter waren am gestrigen Samstag dabei, als wir auf dem Ohlsdorfer Friedhof Plakate gestalteten. Die Illustratorin und Grafikerin Eli Horschmann führte uns in den Rosengarten – ganz in der Nähe des Westeingangs – wo wir damit begannen, Motive, Strukturen und typografische Elemente auf den Grabmälern zu entdecken und zu sammeln.

Engel, Kreuze, Glocken, Sanduhren und nicht zuletzt die Vegetation bildeten die abwechslungsreiche Grundlage für unsere endgültige Plakatgestaltung im Großformat.