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Figurenzirkus

Wie schwer ist es, eine eigene Figur zu erfinden? Vergangenen Sonntag haben wir es uns „einfach“ gemacht und sind die Aufgabe mit fünf spielerischen Zeichenübungen angegangen.

Wir starteten, indem wir ein Blatt Aquarellpapier mit viel Wasser benetzten und mit roter Zeichentusche eine zufällige Form hineinzeichneten. In dem unkontrollierten Farbverlauf entdeckten wir – ähnlich einer Wolke am Himmel – Figuren und Gesichter, die wir nach dem Trocknen der Tusche mit schwarzem Filzstift einzeichneten:

In der zweiten Aufgabe kombinierten wir Flächen aus Tonpapier zu Figuren und lernten die Bedeutung von prägnante Silhouetten für die Figurenentwicklung:

Eine spannende Gruppenaufgabe war das Zeichnen von bekannten Figuren allein aus der Erinnerung. Oft haben wir sehr genaue Vorstellung von den Figuren, die zu Papier gebracht dann aber einen ganz eigenen Charakter bekommen:

Eine Methode, um den Zufall mit ins Boot zu holen, nennt sich „Cadavre Exquis“ und wurde 1925 von André Breton entwickelt. Ein mit einem Zickzack-Falz versehenes Blatt wird weitergereicht, wobei ohne Kenntnis der vorangegangenen Zeichnung eine Figur komplettiert wird:

Zum Abschluss bedienten wir uns noch einmal der Mehthode von Breton. Diesmal allerdings um Stichworte zu kombinieren, auf deren Grundlage wir unsere Figuren entwickelten. In diesem großartigen Beispiel von Kim bspw. aus „Wütend“, „Tanzen“, und „Sonnenbrille“:

Danke an alle, die mitgezeichnet haben, für diese tolle Ergebnisse!

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Die simpelste Zeichnung eines Wasservogels

Der Eichenpark an der Außenalster ist Hotspot unter Gänsen, Blässhühnern und anderen Wasservögeln. Wir beobachteten die Vögel aus der Nähe und zeichneten sie zunächst naturalistisch. Dabei lernten wir die typischen Bewegungen der Tiere und die Strukturen ihres Gefieders besser kennen. In kleiner Runde besprachen wir unsere Ergebnisse.

Im zweiten Schritt reduzierten wir unsere Zeichnungen auf so wenige Linien, wie nötig waren, um die das unverwechselbare Profil der Tiere sichtbar zu machen. Hierbei orientierten wir uns an Zeichnungen des amerikanischen Designers und Logo-Gestalters Paul Rand. Es war großartig zu sehen, wie wenige Striche es brauchte, um die Tiere lebendig und erkennbar abzubilden. Dank an alle, die mitgezeichnet haben, für diese großartigen Ergebnisse!

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Wasser und Farbe

Von den Elbbrücken spazierten wir am Wasser entlang in den Entenwerder Park, wo wir eine großartige Aussicht über die Norderelbe hatten. Nach einer gemeinsamen Vorstellungsrunde verteilten wir uns und fingen die Atmosphäre des Ortes aus verschiedenen Blickwinkeln mit vielen Zeichnungen von Brücken und Wasser in unseren Skizzenbüchern ein.

Anschließend ging es Richtung Entenwerder Fährhaus zum Ponton mit dem goldenen Pavillion. Hier waren wir ganz nah am Wasser und erstellten ganzseitige Aquarelle. Danke an Alle die dabei waren, für diese schöne und produktive kleine Exkursion.

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Bold Botanics

Im Botanischen Garten Klein Flottbek sind wir auf Safari gegangen und haben unsere Entdeckungen auf kleinem Format mit groben Stiften wie Wachsmalkreiden, Acrylmarkern, und Buntstiften gezeichnet. Auf diese Weise konnten wir schnell eine Vielzahl Motive umsetzen, ohne uns in Details zu verlieren.

In gemeinsamer Runde tauschten wir uns über unsere Ergebnisse aus, ließen uns von den Resultaten und Zeichentechniken der Anderen inspirieren und gestalteten blattfüllende Illustrationen. Danke an alle, die mitgemacht haben, für den beeindruckenden Output und die tollen Ergebnisse.

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Spätschicht

Donnerstag Abend traf sich die Skizzensafari im Jazzclub Birdland zu einer zeichnerischen Jamsession. Zu den Klängen von Kontrabass, Schlagzeug und Flügel zeichnete jeder von uns ein Blatt mit einer Sammlung der Instrumente – ähnlich einem Stickerblatt. ´Im nächsten Schritt entwickelten wir unsere Ergebnisse kooperativ weiter, indem wir sie untereinander tauschten, die noch fehlenden Musiker hinzufügten und das Blatt zu einer Bandillustration vervollständigten.

Unten einige der großartigen Ergebnisse des Abends:

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