Bei leichtem Regen trafen wir uns am Rand von Planten un Blomen, der Tropfenrhythmus auf den Blättern stimmte uns auf den Workshop ein.
Das Thema, das Martin für uns vorbereitet hatte, waren Tuschezeichnungen, angelehnt an den japanischen Sumi-e-Stil. Er zeigte uns, wie wir mit ausgestreckten Händen einen Miniatur-Motivsucher formen konnten. Das war die Vorbereitung darauf, unsere Bilder auf das absolute Minimum zu reduzieren. Wenige Striche, klare Linien, leere Räume, eine ruhige Hand.






Martin zeigte uns, wie aus nur drei Pinselstrichen ein ganzes Bild entstehen kann. Zunächst in Schwarz, dann mit einer kräftigen Kontrastfarbe. Alles immer in einem angedeuteten Rahmen. Mit jedem Blatt, das wir füllten, wurden unsere Motive konkreter. Von den ersten Linien bis hin zur typisch japanischen Formensprache mit eleganten Pflanzen und stillen Gartenszenen.






Der Regen ging vorüber, und wir konnten uns ungestört in der Gartenanlage zwischen Teehaus und Teich bewegen. Die zuvor erlernte Technik des Reduzierens und Beschränkens auf das Wesentliche übertrugen wir nun auf unsere Naturmotive.








