Beim Workshop mit der Illustratorin und Grafik-Designerin Anna-Maria trafen wir uns zunächst an der U-Bahn Christuskirche. Bevor es richtig losging, gab’s eine kleine Aufwärmübung: Wir zeichneten den Anfangsbuchstaben unseres Namens, mit einem kleinen kreativen Twist. Zum Beispiel ein „E“ in geschlängelt, ein „A“ wie aus Luftballons oder ein „S“, das wie ein Blitz über die Seite zuckte.





Danach machten wir uns auf den Weg Richtung Weidenstieg. Die Straße wurde zur Galerie: Wir suchten Buchstaben in Alltagsarchitektur. Ein Fensterpaar wurde zum „H“, ein verdrehtes Rohr zum „J“, ein gekippter Fensterladen erinnerte an ein „K“. Unsere Augen scannten die Umgebung auf der Jagd nach Formen, die im Alltag oft übersehen werden.




Der letzte Abschnitt führte uns in den Wehbers Park. Dort warteten zwei Mini-Aufgaben auf uns. Zuerst suchten wir uns einen der gefundenen Buchstaben aus und integrierten ihn in einen kleinen Spruch – den wir wiederum in eine passende Form packten. So landete ein verschnörkeltes „M“ in einer gezeichneten Teetasse mit dem Text „Mach mal Pause“.









Zum Abschluss bekam jede*r einen der 24 Buchstaben zugeteilt. Gemeinsam entstand ein gezeichnetes Alphabet. Ein verspielter Abschluss für einen Workshop, der gezeigt hat, wie viel Typografie uns im Alltag umgibt … man muss nur genau hinsehen.



