Besucht man bei Ebbe den Strand am Blankenese Elbufer, hat man nicht nur die Chance den Bug der MS UWE zu sichten, sondern auch das Wrack der Polstjernan mit mutigen Schritten durch den Schlick zu betreten.
Doch der Reihe nach:
Den steilen Weg hinunter durch das Treppenviertel erreichten wir den Fähranleger. Dort angekommen beschäftigten wir uns in einer kleinen Theorieeinheit damit, wie man Wasser zeichnen kann und was dabei zu beachten ist.
Wir holten unsere Skizzenbücher und Stifte heraus, setzten auf die sonnengeschützte Rückseite des Pontons und zeichneten die Wasseroberfläche nach Beobachtung – gar nicht so einfach.
Immer am Ufer entlang auf einem zugewachsenen Steinpfad im wechselnden Schatten hoher Sträucher gelangten wir zur Aussichtsplattform des ehemaligen Unterfeuers. Nach Beispielen des Zeichners Per Adolfsen zeichneten wir hier die Elbansicht, wobei wir die Wasserfläche als Negativraum aussparten. Zwischendurch schob sich ein gigantischer Containerriese in die Szenerie.
Barfuß über den Strand am Falkensteiner Ufer gelangten wir zu den beiden Schiffswracks. Anselm zeigte uns, wie sich mit Überschneidungen und Hell-Dunkel-Konstrast in der der Zeichnung Bildtiefe und Spannung erzeugen lässt.
Eine Exkursion, die wir im nächsten Jahr sicher wiederholen werden.